4. Tag

Route: Cima Garibaldi (Dreisprachenspitze, Stilfser Joch) – Gomagoi – Sulden – Schaubachhütte – Madritsch Joch – Martell Tal – Naturns

Wir mussten früh starten, es war nämlich der Stilfser Joch Velo Tag. Jeweils mehr als 5000 Radler sollten auf der für den Autoverkehr gesperrten Passstraße von Prad und von Bormio aus den Pass erklimmen.

Nach einem hervorragenden Frühstück mit Schinken, Bergkäse und frischem Brot zogen wir uns warm an. Es kamen uns dann nur sehr wenige Autos, dafür aber sehr viele Radler entgegen. Wir trafen auch einen etwa 70 jährigen Radler auf einem Rennrad mit einem T-Shirt mit der Aufschrift 220-mal Stilfser Joch. Er erzählte uns, dass es nun schon 225-mal heißen müsste.

         

In Gomagoi verließen wir den Trubel und radelten nach Sulden und weiter zur Talstation der Suldener Bergbahn hinauf. Hier nahmen außer Thomas alle die Bergbahn bis zur Schaubachhütte. Nur Thomas radelte tapfer diesen steilen Anstieg ca. 700 hm hinauf. Weiter schoben wir auf der Skipiste zum Madritschjoch. Plötzlich hörten wir ein Rumpeln und konnten einen Eis-Felssturz beobachten, bei dem große Steinbrocken über die Skipiste flogen. Das sah wirklich gefährlich aus.

Auf dem Madritschjoch (3125m) war es recht kalt. Auch die Wolken sahen bedrohlich aus.

             

       

Aber wir hatten Glück, die Sonne kam wieder raus und so war wenigstens das Wetter gut bei dem beschwerlichen Abstieg bis etwas unterhalb der Zufallhütte.

       

Erst weiter unten im malerischen Martelltal holte uns der Regen doch noch ein, aber wir konnten den Guss unter einem Felsenvorsprung abwarten.

   

Nass wurden wir dann doch noch unten im Etschtal, weil die Bauern ihre Apfelbäume wässerten und dabei auch den Radweg mit einsprühten. In Naturns belegten wir unsere Zimmer im Hotel Astoria, aßen dort auch zu Abend und sahen danach noch ein Fußballländerspiel (Slowakei – Deutschland) im Fernsehen.

 

1305 hm (Thomas 2000 hm), 5h34min, Durchschnitt 14,7, Distanz 81,3 km, Maximum 73,6km/h

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