Mountainbiketour 2008 Graubünden - Vintschgau
Montag, 28.07.2008 2. Tag
Nach dem reichhaltigen
Frühstück schwangen wir uns auf die Räder und sausten hinunter nach
Burgeis. Klaus war mit seinem Fahrrad gar nicht zufrieden. Schon in
Burgeis wollte er sich einen anderen Mantel mit weniger Profil kaufen.
Allerdings gab es da keinen Laden, der ihm etwas verkaufen konnte. So
fuhren wir an der jungen Etsch entlang hinauf zum Haider See und weiter
auf dem sehr schönen Fahrradweg am westlichen Ufer des Haider Sees
entlang bis St. Valentin.
Von St. Valentin geht es weiter immer am westlichen Ufer des Reschen
Sees entlang, wo ein neuer durchgehender Radweg angelegt wurde. Wir
kannten noch die alte weiter höher gelegene Fahrstraße und
verpassten den Anfang dieses neuen Radwegs. Aber wir wollten ja in die
Berge. Kurz nach dem Ende des Reschen Sees ist schon die Passhöhe
erreicht und es geht an der alten Grenzstelle vorbei hinunter nach
Nauders. Jetzt gab es für Klaus kein Halten mehr, der neue Reifen für
das Hinterrad musste nun her. Aber schon auf der Norberts -Höhe gefiel
der ihm nicht mehr.
Die Abfahrt von der Norbertshöhe nach Martina wurde mit vollem Speed
genossen.
Ab Martina radelten wir auf dem Inntalradweg aufwärts bis Sur En. Ein
Teil dieses Radwegs ist eigentlich eher für Mountainbikes geeignet. Wir
sahen mehrere Tourenradler, die auf den z. Teil steilen geschotterten
Passagen Probleme hatten. Für uns war das ja erst der Einstieg in das
Uina-Schlucht Abenteuer, das in Sur En beim Campingplatz beginnt.
Auf steiler Schotterstraße geht es hinauf bis zur Sennhütte Uina
Dadaint, wo man sehr gut bedient wird mit Buttermilch, Kaffee und
Kuchen. Von dort kann man schon die Schlucht sehen. Aber zuerst geht es
noch ganz gut fahrbar auf einer Single Trail Strecke bis zum in den
Felsen gesprengten Schluchtweg. Dann geht über etwa 2 km und 400 hm nur
noch Schieben. Aber das lohnt sich. Jörg machte diese Strecke nun schon
zum 8. mal davon 2 mal ohne Fahrrad und der ist immer wieder begeistert.
Das Wetter war sonnig aber ziemlich kalt, also ideal für solche
Anstrengungen. An der Sesvennahütte reichte die Zeit nicht mehr für
eine größere Pause, weil wir pünktlich zum Abendessen zu Frau Gerstl
kommen wollten.
Wir waren etwa um 9:30 Uhr gestartet und kamen bei Gerstl etwa um
18:30 Uhr wieder an.
Etwa 70 km und 1700 hm, etwas mehr als die Hälfte auf Asphalt.
Am neuen Radweg oberhalb vom Haider See |
Bei der Norbertshöhe | Uina Dadaint |
In der Uina Schlucht | Blick hinunter nach Schlinig | Alte Pforzheimer Hütte |