Mountainbiketour 2010 Tirol - Südtirol

Silz - Obsteig - Marienbergjoch - Ehrwald - Eibseeblick - Eibsee -
Garmisch-Partenkirchen

7. Tag Mittwoch, 25.08.2010

Weil wir keine Lust hatten mit dem Rad auf der Straße nach Obsteig auf das Mieminger Hochplateau zu fahren und die drei Freiburger an deren letztem Tourtag noch zurückfahren wollten, hatten wir schon am Abend die Fahrräder in die Autos verladen und fuhren nun am Morgen nach Obsteig, wo wir die Autos auf einem Parkplatz abstellten.

Von dort radelten wir bei ganz leichtem Nieselregen auf Forststra0en hinauf bis zur Marienberg Jausenstation (1622 m). Dort kam dann die Sonne heraus bis zum Marienbergjoch wurde die Schotterstraße dann steiler, so dass wir teilweise schieben mussten. Von der Jausenstation geht ein Skilift auf die Passhöhe. Vom Marienbergjoch hat man einen sehr schönen Blick auf das Ehrwalder Tal und das Wettersteingebirge.

An der Bergstation des Sessellifts der von Biberwier heraufführt standen Roller mit dicken Ballonreifen und Scheibenbremsen. Diese sind für die extrem steile Abfahrt hinunter auch bitter nötig. 30% wurden angezeigt. Das Marienbergjoch ist in Süd-Nordrichtung besser zu befahren als umgekehrt. Aber von der Aussicht her und der Landschaft hat es uns sehr gut gefallen.

Freddy musste schon bei seinem 1 Tourtag Bremsbeläge der Scheibenbremse wechseln. Gut wenn man da alles nötige dabei hat.

Ohne Biberwier zu berühren radelten wir über Ehrwald weiter in Richtung der Zugspitzbahn und dann weiter auf Asphalt bis zur Hochtörlehütte (1459 m). Dort gönnten wir uns eine Pause bei sehr freundlicher Bedienung und mäßigen Preisen. Und etwas besonderes, am allgemein zugänglichen Wasserhahn mit darunter stehendem Hundenapf prangte ein Schildchen „Trinkwasser“.

Von dieser Hütte sind es nur noch wenige m bis zur Passhöhe, dem Eibseeblick (1476 m) Nach einigen m Abfahrt kommt ein Wegstück, über das sich wohl die Österreicher und die Deutschen nicht einigen können, wer den für den Unterhalt zuständig ist jedenfalls sehen dies 100 m eher aus wie eine trockene Wasserrinne, jedenfalls kann man da nicht fahren. Aber nach dem Grenzschild mit dem Zusatz, dass Österreich nur von 7-21 Uhr geöffnet ist, kann man wieder auf guten Forstweg hinunter zum Eibsee radeln.

Nach einem Abstecher in die Partenkirchener Altstadt fuhren wir zur etwas außerhalb liegenden JH. Leider hatten wir nicht alle einen JH-Ausweis und so musste Heiner statt wie sonst in der Schweiz oder Österreich eine mäßige Zusatzgebühr zu entrichten einen JH-Ausweis für 21 € beantragen. Aber sonst war die JH ok. Wein hatten wir für den Abend im Garten besorgt und zum Essen gingen wir in eine nahe gelegene Pizzeria mit guter Pizza und sehr freundlicher Bedienung.

Heiner hatte noch in Partenkirchen zwei gute Flaschen Wein besorgt, die wir im Garten der Jugendherberge gemeinsam tranken. Dabei hoppelte ein Igel auf der Wiese herum.

49 km 1345 hm  

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