Mittwoch 1. August
2001
Rifugio Elisabetta Soldini - Courmayeur
- Rifugio Elena
33 km, 922 hm, 2h 40' im Sattel (ganz
wenig geschoben)
Es war noch recht frisch aber wieder sonnig.
Schon nach dem steilen Abstieg von der Hütte begann eine richtige
Straße durch ein wunderschönes Moorgebiet.
Und dann ging es auf Asphalt hinunter nach
Courmayeur mit wieder fast 70 km/h maximal. In Courmyeur (1243 m) wurde
erst der Geldautomat belagert, dann gab es Kaffee und ein zweites Frühstück.
Außerdem wurde eingekauft. Wir fuhren dann hinauf zur Talstation
(1413 m) der Bergbahn in Entreves auf den Punt Helbronner (3559m). Mit
zwei mal umsteigen gelangten wir auf diese Bergspitze, von wo man den großen
Gletscher betreten kann, der nördlich des Mont Blanc liegt und auf
dem man im Frühjahr bis Chamonix hinunter mit den Ski fahren kann,
Es war unglaublich, wie viele Leute hier oben waren. Bergsteigergruppen
zogen mit Seilen über den Gletscher, daneben auch zwei Mädchen
mit kleinem Tagesrucksack, kurzen Hosen und Turnschuhen, die sich in Richtung
Aiguille du Midi (etwa 5 km) bewegten. Auf dem Grat zum Mont Blanc bewegten
sich etwa 10 Bergsteiger und an einer ganz steilen Felsnadel, auf deren
Spitze höchstens drei Leute sitzen konnten, turnten etwa 20 Kletterer
herum. Dieser Ausflug (etwa 70 DM/Person) lohnte sich wirklich. Wir hatten
auch ideale Verhältnisse. Man konnte bis zum Monte Rosa und Matterhorn
sehen.
Wieder unten radelten wir steil auf Asphalt
bergan- Wir fanden bald einen schattigen Platz an der Doire und machten
ausgiebig Rast. Jan löste in der reißenden Doire einen Stau
auf. Wir hatten unseren Spaß. Leider konnte man nicht ins Wasser,
da die Doire viel zu reißend war.
Nun radelten wir weiter auf Asphalt durch
das Val Ferret. Die Straße führt über mehrere Stufen mit
flachen Abschnitten bis auf 1763 m. Dann ist die Straße für
den Verkehr gesperrt und es geht auf steiler Schotterstraße fahrbar
hinauf zum Rifugio Elena (2067 m).
Auch hier gab es wieder zu ordentlichen
Preisen Bier und Wein. Abendessen war ordentlich, Frühstück italienisch.
Wir bekamen unsere Betten in einem riesigen Schlafraum zugewiesen. Leider
lagen an den Fenstern irgendwelche empfindlichen Flachlandtiroler, die
die Fenster immer wieder zu machten. Aber es gab warme Duschen und man
akzeptierte Kreditkarten.
Rifugio Elena, Telefon +39 0165 844688,
Halbpension etwa 60.000 Lit/ Person.
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