Freitag, 1. August 2003, Schweizer Nationalfeiertag.

Val Campo – Bernina-Pass – Pontresina – St. Moritz

Noch etwas kühl aber bei strahlendem Sonneschein fuhren wir mit hohem Tempo auf guter Schotterstraße durch das Val Campo hinunter bis auf die Bernina Passstraße.

Hier mussten wir uns entscheiden: Entweder hinunter nach Poschiavo und von dort auf autofreien Schotterstraßen hinauf nach Alp Grüm und weiter zum Lago Bianco auf dem Berninapass oder bei der Hitze nahe liegend und Höhenmeter sparend auf der Passstraße hinauf und dann auf Mountainbikewegen um den Lago Bianco und weiter hinunter nach Pontresina. Wir entschieden uns zur letzteren fauleren Variante. Es war sehr heiß und es war auch so schon anstrengend genug. Der Asphalt wurde schon weich. Oben auf der Passhöhe machten wir eine längere Rast und fuhren dann hinunter zur Bahnstation am Lago Bianco an der Berninabahn.

Dort bogen wir dann links ab und fuhren auf schmalem Weg um den ganzen Lago Bianco herum. Jörg kannte diese Strecke vom Winter her mit Langlaufski.  Auf der nur noch in Teilen sichtbaren uralten Passtrasse (heute Wanderweg) radelten wir hinunter bis zur Talstation der Diavolezza Bahn. Jan wollte dann lieber weiter auf der Straße abwärts fahren. Wir anderen blieben auf dem Wanderweg bis zu den Berninahäusern. Da gaben auch wir auf (bis auf Simon) und benutzen bis Pontresina die Passstraße.

Simon bretterte weiter über den Wanderweg und holte sich prompt einen Platten. Er hatte zwar einen Schlauch dabei, aber keine Luftpumpe. So musste er das Rad bis zum Campingplatz Morteratsch tragen, wo er eine Luftpumpe leihen konnte. Wir trafen uns wieder in Pontresina. Nur Jan war schon weiter geradelt auf dem sehr schönen Weg zum Stazer See. Dort fanden wir ihn wieder.

Bei der Hitze war das Baden im sonst eher recht kalten Stazer See ein Vergnügen.

Wir tranken eine schöne Tasse Capuccino und fuhren dann noch bis zur J.H. Stille in St. Moritz (1800 m, Telefon: 0041 81 833 39 69)

Nach dem guten Abendessen machten wir noch einen Rundgang um den See. Aus Anlass des Nationalfeiertags waren einige große Feuer angezündet und er Weg um den See war mit Fackeln beleuchtet. Wegen der langen Dürre mit großer Hitze waren viel weniger Feuerwerke und Feuer zu sehen als in anderen feuchteren Jahren.

Daten des 7. Tages: 340 km 900 hm 3:21 Stunden reine Fahrzeit

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