Mountainbiketour 2006 Dolomiten "Ronda Grande"

Sonntag den 20. August 2006, 2. Tag

Seiser Alm - Seiser Alm Hütte Tierser Alpl Hütte - Schlernhäuser - Knüppelsteig - Gasthof Schönblick - St. Zyprian (Tiers)

Die ganze Nacht hatte es geregnet. Aber der morgen war trocken und der Morgennebel verzog sich rasch. Bei angenehm kühler Temperatur erreichten wir bald die Seiser Alm Hütte, wo wir einen Cappuccino tranken und  feststellten, dass man da auch übernachten kann: Gasthof Dialer http://www.gasthof-dialer.com/winter.html ; Tel: +39 0471 727 922 / Fax +39 0471 727 86;

Danach wird die Fahrstrasse richtig steil und ist mit Betonplatten ausgelegt. Wir schoben die Räder nun  bis zur Tierser Alpl Hütte hinauf (http://www.tierseralpl.com/). Auch da kann man übernachten. Von der Tierser Alpl Hütte führt zunächst ein gut fahrbarer Weg ein wenig hinunter. Mit nachträglichem Schrecken sah Jörg den Abzweig ins Bärenloch, wo er vor zwei Jahren bei schlechtem Wetter mit dem Fahrrad abgestiegen war.

Dann folgt ein kurzer heftiger Anstieg (Fahrrad tragen) auf den Schlern Rücken, von wo man schon die Schlernhäuser sieht. Aber auch der weitere Anstieg ist nur teilweise fahrbar. In den Schlernhäusern (auch Rifugio Bolzano, http://www.schlernhaus.it/) aßen wir gut zu Mittag. Die sehr nette junge Frau, die uns bediente, erkundigte sich bei uns wie wir den Weg  mit dem Fahrrad zu den Schlernhäusern beurteilen. Sie erzählte, dass sich schon häufig Biker beschwert hätten, weil die in Deutschland und Österreich beschriebenen Touren über den Schlern doch heftige Tragestrecken enthielten. Nun auch wir wussten, dass der Abstieg über den Knüppelweg nicht gerade einfach werden würde. Wir konnten außer dem ersten Wiesentrail und etwa 2/3 des eigentlichen Knüppelwegs  über fast 700 hm abwärts fast nichts fahren. Andere Biker sind sogar den Knüppelweg komplett gelaufen. Trotzdem muss man das gesehen haben und durch den letzten Teil des Trails bis zum Gasthof Schönblick sowie weiter auf dem Weg U6 nach St. Zyprian wird man doch für die Strapazen belohnt.

Kurz vor St. Zyprian setzte ein heftiger Sturm (von hinten) ein, es donnerte schon eine ganze Zeit und gerade als wir vor einer Pension standen (http://www.stefaner.com/index.html) setzte das Gewitter voll ein. Wir fragten, obwohl es noch früh am Tag war sofort nach einem Zimmer. Es gab eines mit gutem Essen, vernünftigem Preis und einem Schäferhund, der uns den Fahrradkeller zeigte.

Schon nach einer Stunde kam die Sonne wieder raus. Wir hatten schöne Blicke zu den Felsen des Rosengartens, der zum Teil mit interessanten Wolken verhangen war.

Daten des Tages:

4h56m reine Fahrzeit
1400 hm
26,8 km
5,2 km/h av.
60,6 km/h max.

Heiner vor den Roßzähnen

Blick ins Bärenloch Heiner auf dem Schlernrücken Jörg auf dem Schlernrücken
Jörg bei der Abfahrt von den Schlernhäusern Heiner fährt auch Heiner auf dem Knüppelweg Ein schöner Fliegenpilz

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