Mountainbiketour 2009 Berner Oberland - Wallis
Steffisburg - Buchen - Eriz - Grünenbergpass - Habkern - Interlaken - Bönigen
1. Tag
Jörg startete mit dem Auto früh in Hanau und sammelte die übrigen 4 Mitfahrer/innen in Freiburg an der Autobahn bei Lehen mit ihren Fahrrädern ein. Von dort fuhren wir zusammen in einem Auto, drei Fahrräder auf dem Anhängerkupplungsträger, 2 auf dem Dachträger nach Steffisburg bei Thun. Dort versorgten wir uns mit Schweizer Franken und ein wenig Proviant, stellten das Auto beim Schwimmbad auf einen Parkplatz und radelten etwa um 11:30 Uhr los. Der Wetterbericht hatte ganz schlechtes Wetter mit viel Regen und Gewitter vorhergesagt, aber jetzt schien erst mal die Sonne.
Vorbereiten zur Abfahrt Im Berner Alpenvorland
Wir radelten auf Nebenstraßen über Buchen und Eriz - Säge um über den Grünenberg Pass zu fahren. In Eriz-Säge fanden wir noch gut den Anfang des Passweges, eine ganz praktikable Schotterstraße, aber dann gab es nur noch einen Wegweiser "Wanderweg". Den Weg nahmen wir, was Tragen und Velo stoßen bedeutete. Aber wir sind ja Glückskinder, denn bald setzte heftiger Regen und Gewitter ein und zufällig stand an diesem Weg eine Hütte mit weit vorspringendem Dach, wo wir uns gut schützen konnten.
Bei der Hütte Nach dem Gewitter
Von dieser Hütte fanden wir dann wieder den Karrenweg über den Grünenbergpass. Vorher ging es noch an einem Steilhang entlang, der mit einem Schild: "Vorsicht Steinschlag, nicht stehen bleiben" ausgezeichnet war. Aber wir hatten ja Fahrradhelme!
Bis zur Passhöhe zog sich der sehr grobschottrige Weg steil bergan. Heiner und Jörg schoben meist, während Sabine, Peter und Thomas fast alles fuhren.
Peter Heiner Peter Thomas
Oben auf der Passhöhe (1553 m) fing es wieder an zu regnen. Es war ein warmer, aber heftiger Sommerregen, der uns fast die ganze Abfahrt hinunter bis Habkern begleitete. Der Karrenweg bestand zunächst aus gut fahrbarem Schotter, ging aber schon bald in einen schmalen Asphaltweg über. Ab Habkern ging es auf einer Nebenstraße weiter hinunter nach Interlaken. Interlaken ist dann das mondäne Kontrastprogramm zu der Natur des Grünenbergpasses. In Bönigen suchten wir die Jugendherberge auf. Leider kamen wir etwas zu spät um dort noch Abendessen zu bekommen. Aber wir zogen dann zu einer Pizzeria direkt am Brienzer See mit sehr schönem Ausblick.
Die Lütschine mit viel Wasser Ausblick auf den Brienzer See
Die junge Helferin in der JH ließ uns die Fahrräder in der Garage unterbringen und öffnete auch den Heizungskeller, wo die quatschnassen Schuhe und Trikots bis zum Morgen einigermaßen trockneten.
Unterkunft: JH Bönigen
43 km 1250 hm