Mountainbiketour 2010 Tirol - Südtirol

Silz oder Leutasch - Innsbruck -Jenbach - Mayrhofen - Pfietscher Joch - Sterzing

1. Tag Donnerstag 19.08.2010

Heiner und Sabine starteten in Freiburg und fuhren mit dem Auto über den Arlberg nach Silz im Inntal. Dort stellten sie das Auto beim Hotel Löwen ab und radelten auf dem Inntalradweg ca. 45 km fast eben bis Innsbruck, wo sie in der JH übernachteten.

                                       

45 km, fast keine hm

 

2. Tag Freitag, 20.08.2010

Peter und Thomas starteten früh morgens in Freiburg etwa um 3 Uhr, fuhren mit dem Auto über den Arlberg bis Silz im Inntal, stellten das Auto beim Hotel Löwen ab, stiegen in den Zug und trafen in Innsbruck auf Heiner Sabine und Jörg. Letzterer war in Leutasch losgefahren bis Seefeld mit dem Fahrrad und kam in Innsbruck auch mit dem Zug an, da das Radfahren auf der Zirler Bergstraße abwärts verboten ist. Von Innsbruck fuhren dann alle zusammen bis Jenbach mit dem Zug. Dort begann die eigentliche Mountainbiketour.

Der Bahnhof von Jenbach ist ein Mekka für Dampfeisenbahnfreunde. Von dort startet sowohl die Achensee Dampfzahnradbahn als auch eine Dampfeisenbahn, die ins Zillertal fährt.

                                                           

Wir wollten aber per Fahrrad nach Mayrhofen auf dem Zillertalradweg fahren. Es dauerte ein wenig bis wir auf dem richtigen Weg waren, dann ging aber die Post ab als eine junge Ungarin meinte uns zeigen zu können wie man Fahrrad fährt. Wir legten ein Tempo von fast 30 km/h auf dem Talweg vor und hängten das Mädchen schließlich ab. In Mayrhofen machten wir dann eine Pause mit Latte Macchiato und Apfelstrudel. Da schaute die flotte Ungarin noch mal vorbei und Peter ölte ihr die Kette. Hätte die flotte Ungarin gleich diese perfekt geölte Kette gehabt, hätten wir die nie abgehängt. Aber klug war diese Raserei nicht, wie sich später zeigte.

                       

Nach Mayrhofen steigt die Straße zum Schlegeisstausee an. Die Straße teilt sich bald auf in eine Schluchtstrecke und eine Tunnelstrecke. Die Schluchtstrecke war wegen Bauarbeiten gesperrt, Radler durften aber durch. Das war sehr schön, so hatten wir die Straße für uns.

Bald nachdem die beiden Strecken wieder zusammenkamen, begann die eigentliche Mautstraße. Am Mautkontrollhäuschen zweigt eine ausgeschilderte Mountainbikestrecke ab, die wir benutzten. Die macht auch nicht mehr Höhenmeter als die Straße und ist weitgehend gut zu befahren. Ein Teil ist sogar ein schöner Single Trail. Unterhalb der Staumauer trifft man wieder auf die Straße und muss nun noch einige Kehren hinaufkurbeln.

 

Lag es am Wetter oder hatten wir uns im Zillertal zu sehr verausgabt. Jedenfalls waren wir ziemlich geschafft am Stausee und mussten erst mal ein wenig ausruhen. Vom Stausee weg führt dann ein ziemlich felsiger Weg hinauf zum Pfietscher Joch. Den kann man aufwärts praktisch nicht fahren, selbst abwärts wird das schwer. Erst ab der Lavitzalm bzw. Rotmoosalm (2025m) wurde ein neuer Weg geschoben, der diese Almen über die Südtiroler Seite erschließt. Aber auch der ist nur schwer zu fahren, weil der Schotter sehr grob und die Steigung ziemlich heftig ist. Das Pfietscher Joch ist 2246 m hoch, direkt darüber auf Südtiroler gebiet liegt das Pfietscher Jochhaus auf 2276 m Höhe. Es war schon spät geworden, so ließen wir die schöne Hütte liegen und zogen uns für die Abfahrt etwas wärmer an.

         

Kurz vor dem Pfietscher Joch Haus zweigt nach rechts die alte Militärstraße ab, die als Forststraße die Abfahrt zum Genuss macht. Auf der Abfahrt musste Peter das erste Mal seinen Hinterreifen flicken, weitere Pannen folgten.

In Sterzing kamen wir ziemlich müde um etwa 20:00 Uhr an. Wir hatten im Sterzinger Hof (http://www.sterzingerhof.com/) gebucht. Die Zimmer mit Etagendusche und Frühstück waren billig (27 €/Person) dafür waren die Betten nicht besonders gut und die Duschen funktioniert auch nicht so richtig. Aber die Pizza im Garten war Spitze!

107 km. 1800 hm (Jörg 115 km, 1900 hm)

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