Mountainbiketour 2010 Tirol - Südtirol

Pfelders - Lazinser Alm - Eisjöchl - Pfossental - Schnalstal - Vernagt

4. Tag Sonntag, 22.08.2010

Noch vor dem Frühstück flickte Peter nun schon zum 4. Mal sein Hinterrad. Dabei fanden wir endlich die Ursache der Pannen. Ein Stahldrhtstück steckte so im Mantel, dass man es von innen nicht fühlen konnte. Beim Fahren hat es dann wohl immer ein wenig auf den Schlauch gepiekst, bis da ein winziges Loch entstand, Peter war nun richtig glücklich und blieb von weiteren Pannen verschont.

                               

Das Wetter wurde immer besser. Es gab nur wenige Wolken und auf den Bergen war es auch nicht zu heiß.

Wir rollten uns erst gemächlich auf einer Forststraße ein bis zur Lazinser Alm, wo wir einen ersten Kakao tranken.

                             

Über das Eisjöchl führt ein zwischen den beiden Weltkriegen angelegter Militärpfad, der wohl ursprünglich auch für Karren und Kanonen ausgebaut war. Jörg fuhr diesen Weg nun schon zum 3. Mal (2004 in West-Ost-Richtung, 2005 in Ost-West Richtung). Er hat den Eindruck, dass der Pfad von Mal zu Mal schlechter wird. Für Wanderer wir er instand gehalten, aber die Schiebe- und Tragestücke werden mehr. Eine Ausnahme ist die Scharte selbst also das oberste Stück oberhalb vom leider nicht mehr begehbaren Scheiteltunnel. Da ist der Aufstieg zum Joch (2900 m) wesentlich besser geworden nur beim Abstieg über die obersten 30 hm ist es immer noch sehr schwierig. Selbst Thomas musste diesmal weit mehr als die Hälfte des Aufstiegs schieben. Wir hatten in Erinnerung, dass er 2005 noch ¾ gefahren ist.

An diesem schönen Sonntag waren viele Wanderer und auch Biker unterwegs. Auf der Eisjöchlhütte (Stettiner Hütte, 2875 m)) war dann auch der Bär los. Eine Gruppe Junger Männer zeigten zu Akordeonmusik Schuplattlershows. Das machte denen richtig Spaß und auf Trinkgeld waren die auch nicht aus.

                   

Hier gibt es auch zwei Videos von den Schuhplattlern : Video1; Video2

Die Abfahrt gestaltete sich auch schwieriger als wir die in Erinnerung hatten.

Aber wir kamen doch recht schnell bei den Eishöfen an von wo dann ein Fahrweg weiter hinunter führt. Viele Gatter mussten geöffnet und wieder geschlossen werden, aber die Wanderer waren alle sehr freundlich und halfen uns dabei (!). Fast 2000 hm wurden insgesamt bei der Abfahrt vernichtet von denen wir dann bis zum Vernagtsee wieder fast 700 hm aufwärts auf der Schnalstalstraße zurück gewannen. Wir übernachteten im Leithof (http://www.leithof.com), Halbpension 47 €, Zimmer mit Balkon und Seeblick.

                             

35 km 1800 hm

 

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