Mountainbiketour 2011 Dolomiten
4. Radeltag
Fanes Hütte – Misurina See – Sennes Hütte
Morgens war es noch kalt und feucht, aber das Wetter wurde im Laufe des Tages besser. Erst kam der Anstieg wieder zurück zum Limojoch (2174 m). Die Knochen waren noch steif und so schoben wir teilweise die ersten Höhenmeter. Aber vom Limojoch ging es dann auf zum Teil grobem Schotter lange abwärts. Ich fing mir einen Durchschlag ein und konnte dann zeigen, dass der Schlauchwechsel mit der Rohloffschaltung und Hebie-Chainglider auch ganz schnell erledigt wird.
Am Wasserfall (Cascata de Fanes) mit dem Via Ferrata wurde wieder mal herumgeturnt. Beim Nationalpark Eingang fuhren wir auf dem Schotterweg wieder aufwärts bis zu einem Parkplatz und mussten dann etwa 2 km auf der Staatsstraße fahren bis ein Abzweig rechts ab zum Bahnradweg Toblach – Cortina führte. Wir fuhren nur wenige Meter auf dem Bahnradweg um dann rechts abzubiegen auf den Weg 201. Sa war möglicherweise ein Fehler, denn auf der Karte ist der Weg 203 als Mountainbike Weg gekennzeichnet. Auch unser Weg 201 ist ein Forstweg, allerdings teilweise in schlechtem Zustand. Allerdings erinnerten wir uns daran, dass auch der Weg 203, den wir im Jahr 2006 befahren hatten, auch sehr grob schottrig war.
Nachdem wir auf den Weg 203 gestoßen waren wurde es weniger steil und man konnte wieder besser radeln. Nach einer Bachdurchfahrt legten wir uns erst mal zu einer Pause ins Gras. Frisch gestärkt radelten wir über den San Forca Pass (2103 m) und dann die steile Skipste hinunter. Die ist so steil, dass nur Peter es wagte komplett hinunterzufahren. Heiner fuhr in Mäandern über die Wiese, Sabine und ich schoben teilweise.
Nun mussten wir über den Tre Croci Pass (1803m), am Misurinasee vorbei weiter in Richtung Schluderbach auf der Autostraße fahren. Bis zum Misurinasee war das ätzend mit den vielen Autos. Dafür genossen wir die Abfahrt hinunter nach Schluderbach.
Kurz vor Schluderbach kreuzt der Bahnradweg die Staatsstraße. Wir fuhren nun auf dem Bahnradweg über dewn ganz flachen Pass Cima Banche (1530 m) am Bahnhof Ospitale vorbei bis wir wieder auf den Teil stießen, den wir schon am Morgen gefahren waren. Wir mussten wieder ein kurzes Stück auf der Staatsstraße fahren und bogen beim Parkplatz (Schloss Hubertus, welches total zerstört ist, 1449 m) auf die steile Asphaltstraße nach Ra Stua ab. Sabine und Peter zeigten nun dass sie auch steile Strecken fahren können. Auf der Alm Ra Stua tranken außer mir alle eine Cola zum Dopen. Aber meine Apfelschorle tat es dann auch. Durch das wunderschöne Hochtal erreichten wir dann ziemlich spät die Senneshütte, die über den höchstgelegenen Flugplatz der Alpen (2116 m) verfügt.
In der Sennes Hütte war es viel ruhiger als die Faneshütte. Außer uns waren nur noch einige Weitwanderer da.
70 km, 1950 hm
8:00 bis 18:20Uhr
Fanes Hütte morgens Zum Limojocjh Abfahrt vom Limojoch
Peter sucht was Jörg (ich) hat einen Platten Der Faneswasserfall
Hinter dem Wasserfall Wasserfurt im Padeontal Große Pause im Padeontal
Am San Forca Pass Gemse Heiner lässt es laufen
Auf dem Bahnradweg Station Ospetale am Bahnradweg Steile Auffahrt nach Ra Stua
Im Hochtal bei Ra Stua Blick aus der Senneshütte mit Flugplatz Heiners Kartenstudium